FPÖ schaden Rattengedicht und Co.

Sonntagsfrage: Kurz klar Erster, Rendi kann zulegen

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Die aktuelle Sonntagsfrage zeigt: Innenpolitisch werfen die „Einzelfälle“ die FPÖ zurück.

Wien. Die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage zeigt ein bemerkenswertes Phänomen: Während die FPÖ bei der EU-Wahl offensichtlich vom raueren Ton im Wahlkampf profitiert, schaden ihr auf der anderen Seite die jüngsten Vor- und Einzel­fälle innenpolitisch.

Laut Research-Affairs-­Institut (1.002 Online-Interviews, 25.4.–1.5., Schwankungsbreite 3,2 %) fällt die FPÖ bei der Sonntagsfrage zurück. Wäre schon heute Neuwahl, könnte sie nur mehr mit 22 % der Stimmen rechnen.

Sonntagsfrage: Kurz klar Erster, Rendi kann zulegen
© oe24
Sonntagsfrage: Research Affairs, 1.002 Online-Befragte, 25.4.–1.5., Schwankungsbreite 3,2 Prozent.

In Front würde weiter die ÖVP mit 34 % liegen (gleichbleibend) und das mit deutlichem Vorsprung, wenngleich die SPÖ leicht aufholen kann und nun auf 25 % der Stimmen kommt (plus 1 % gegenüber vor zwei Wochen). Keine Veränderung auf den hinteren Plätzen: Die Neos liegen mit 9 % vor den Grünen (5 %) und der Liste Jetzt (2 %).

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Steuerreform. Der ÖVP kann sich derzeit offensichtlich nichts in den Weg stellen – denn, was die Segnungen der gefeierten Steuer­reform betrifft, sind die ­Österreicher skeptisch: 57 % der Befragten glauben, dass ihnen nicht mehr im Börsel bleiben wird (auch bei dekla­rierten ÖVP-Wählern sind es nur 50 %).

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ORF-Streit. In ihrem Kampf gegen Armin Wolf hat die FPÖ übrigens eine breitere Unterstützung, als es ihrem Wähleranteil entspricht: 39 % der Österreicher wollen, dass der ORF Wolf aus der ZiB 2 abzieht, 61 % sind dagegen. 58 % der Österreicher (79 % der FPÖ-Wähler) sagen: Wolf ist politisch nicht unparteiisch.

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