Österreich liegt mit 7,4 Spitalbetten pro 1.000 Einwohner im EU-Vergleich an zweiter Stelle.
Die Ausgaben für die österreichischen Spitäler dürften sich von 2017 bis 2030 von 12,8 Mrd. Euro auf 24,6 Mrd. Euro fast verdoppeln. Dies stellten die Wiener Gesundheitsökonomen Maria Hofmarcher und Christopher Singhuber in einem neuen Projektbericht fest, den sie am Dienstag bei den Alpbacher Gesundheitsgesprächen vorstellten.
Die Aufwendungen für den stationären Bereich werden von 1.452 Euro auf 2.780 Euro pro Kopf steigen. Real bedeutet das ein Wachstum von 2,2 % pro Jahr, was deutlich über dem erwarteten Wachstum der Wirtschaftsleistung (plus 1,2 %) bis 2030 liegt.