Bluttat in Kitzbühel

SPÖ-Ortsgruppe nennt Fünffach-Mord 'FPÖ-Amoklauf'

Teilen

Die Sozialdemokraten in Langenzersdorf sorgen auf Facebook wieder einmal für Riesen-Aufregung.

Der 25-jährige Andreas E. hat nach Angaben der Polizei in den frühen Sonntagmorgenstunden in Kitzbühel fünf Personen getötet. Der junge Mann soll seine 19-jährige Ex-Freundin Nadine H., ihre Eltern, ihren Bruder sowie ihren neuen Freund im Wohnhaus der Familie erschossen haben. Nach der Tat stellte sich der 25-Jährige selbst. Das Motiv dürfte Eifersucht gewesen sein.

Im ganzen Land war der Schock groß. Allerdings sorgt die bereits Schlagzeilen erprobte SPÖ-Ortsgruppe in Langenzersdorf auch nach diesem Blutbad auf Facebook aktiv und sorgte wie gewohnt für Wirbel. In ihrem Posting schreiben sie: "5-fach Kitzbühel-Mörder war FPÖ-Politiker, verwendete Worte wie 'Nigga' und fuhr 220 auf Autobahnen. (...) Unser aufrichtiges Beileid in diesen schweren Stunden an die Hinterbliebenen dieser furchtbaren Bluttat".

Aber das war nicht alles. Denn sie bringen diesen Mehrfach-Mord auch noch direkt in Verbindung mit der FPÖ. Sie schreiben "#Einzelfall #nächsterFPÖAmoklauf".

Die User reagierten auf diesen Post alles andere als positiv. "Das ist daneben .... ein bissl mehr Ethik als 'die anderen', darf schon sein....", schreibt eine. "Ihr wünscht Beileid, aber nützt dieses tragische Ereignis für eine Hetzkampagne? Schämt euch in Grund und Boden!", hält ein anderer fest. "Einfach nur peinlich dieser Post, zum Fremdschämen", meldet sich eine weitere Userin zu Wort.

SPÖ-Ortsgruppe nennt Fünffach-Mord 'FPÖ-Amoklauf'
© oe24
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.