Schieder will Arbeit fairer verteilen – ÖVP gegen mehr Urlaub.
Im Vorfeld des 1. Mai und der Wien-Wahl erneuert die SPÖ eine alte Forderung.
Wien wählt erst im Oktober, doch der (Vor-)Wahlkampf hat längst begonnen. SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder hat am Sonntag im Magazin Trend eine uralte Gewerkschafts-Forderung erneuert: Er tritt für eine sechste Urlaubswoche für alle Arbeitnehmer ein. Diese sei „ganz wichtig“, da Menschen nicht mehr so lange Zeit beim selben Unternehmen arbeiten würden, dass sie Anspruch auf die sechste Woche haben.
ÖVP: »Sinnlose Rezepte aus der Mottenkiste«
Schieder will überhaupt die „Arbeit fairer verteilen“ und „weg von starren Arbeitszeitmodellen hin zu mehr Flexibilität“ kommen.
Die ÖVP ist gegen diese „sinnlosen Rezepte aus der Mottenkiste“. Laut Generalsekretär Gernot Blümel gefährde das den Wirtschaftsstandort. Das Bekenntnis für mehr Flexibilisierung der Arbeitszeit begrüßt die ÖVP hingegen. (knd)