Mit viel Zweckoptimismus gehen die Steirer-Blauen in die Gemeinderatswahlen.
Graz. Die steirische FPÖ geht mit einem „historischen Höchststand in Prozenten und an Mandataren“ in die Gemeinderatswahl am 22. März, wie Landesparteisekretär Stefan Hermann sagte.
Trotz der „schwierigen Zeit für Freiheitliche“ ist man bei den Blauen optimistisch, das „Ergebnis zu halten und da und dort den einen oder anderen FPÖ-Bürgermeister sichtbar zu machen“, so Hermann.
Derzeit gibt es in der Steiermark einen FPÖ-Bürgermeister, eine Halbzeitlösung in der Bergbaugemeinde Breitenau am Hochlantsch. Man wisse sehr wohl, dass es 2020 schwieriger sei. 2015 habe man immerhin bei der GR-Wahl die Prozentzahl an Gesamtstimmen auf 13,86 fast verdoppelt.
Schwierige Ausgangslage. Im Moment laufe es für die Freiheitlichen bundespolitisch nicht so gut – die Ibiza-Folgen belasten auch die Steirer-Blauen. „Wir gehen aber von einem historischen Höchststand aus, wir haben uns 2015 auch mandatsmäßig verdoppelt, wir stellen mehr als 100 Gemeindevorstandsmitglieder. Das zeigt, dass wir es können“, sagte Hermann, selbst Vizebürgermeister von Feldkirchen südlich von Graz.
Flächendeckend in allen Gemeinden trete die FPÖ nicht an, im Bezirk Deutschlandsberg erreiche man aber eine hundertprozentige Abdeckung. Im Bezirk Graz-Umgebung (36 Kommunen) habe man in 30 Gemeinden 400 Kandidaten.