ÖSTERREICH

Strache stellt Ex-Vizekanzler auf

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Für die Bundespräsidentschaftswahlen nächstes Jahr will die FPÖ einen eigenen Kandidaten, der "höchste Ämter" bekleidet hat, nominieren.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kündigt im Interview mit ÖSTERREICH an, einen "Kandidaten mit großer politischer Erfahrung, der in höchsten Ämtern der Republik exzellente Arbeit erfolgreich gemacht hat und über die Parteigrenzen höchste Anerkennung erhalten hat" ins Rennen um die Hofburg schicken zu wollen.

Die FPÖ habe "ehemalige Vizekanzler oder Nationalratspräsidenten", die somit für das Amt in Frage kommen.

Wirft Fischer Parteipolitik vor
Strache äußert massive Kritik am amtierenden Präsidenten Heinz Fischer: "Leider hat er immer wieder ein parteipolitisches Verhalten an den Tag gelegt. Das hat vielen Österreichern keine Freude bereitet. Wir werden darum eine freiheitlich-liberal-bürgerliche Alternative anbieten."

Graf keine Alternative
Martin Graf kommt für ihn nicht als Bundespräsidentschaftskandidat in Frage: "Er hat als Nationalratspräsident bereits ein hohes Amt und füllt dieses aus. Er hat also eine Verantwortung, die er in diesem Amt auch leben wird, somit kann er für ein anderes Amt nicht zur Verfügung stehen."

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