Mobilitätsscheck

Teilsieg für Grazer Studenten

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Scheck über 40 statt 50 € bleibt - Derzeit nur für Sommersemester.

Die Grazer Studenten dürfen aufatmen. Die Rathaustroika aus ÖVP-SPÖ-FPÖ hat am Freitag beschlossen, Studierenden mit Hauptwohnsitz in Graz auch künftig eine Ermäßigung auf Zeitkarten im Verkehrsverbund Steiermark zu gewähren. „Wermutstropfen sind allerdings die Kürzung von 50 auf 40 Euro und die Beschränkung auf die Halbjahreskarte – die 4- und 5-Monatskarten bleiben ausgenommen“, so KPÖ-Gemeinderat Robert Krotzer.

„Es freut mich, dass die Grazer Stadtregierung, allen voran Verkehrsstadtrat Eustacchio, schlussendlich doch noch zur Räson gefunden haben und diese für Studenten so wichtige Erleichterung beibehalten“, so Martin Berger, Vize-Vorsitzender der ÖH an der Karl-Franzens-Universität.

Kämpfen für Fortbestand
2009 wurde der Mobilitätsscheck auf Initiative von ÖVP-Klubobmann Kurt Hohensinner eingeführt. „Das ermäßigte Semesterticket ist seither ein wichtiger Bestandteil für unsere Grazer Studierenden und es ist wichtig, dass eine Beibehaltung für das Sommersemester erreicht wurde“, so die Jugendsprecher Martina Kaufmann (ÖVP), Alexandra Marak-Fischer und Armin Sippel (FPÖ) gestern: „Natürlich setzen wir uns auch für eine Beibehaltung im Wintersemester und in den darauf folgenden Semestern ein.“

Druck nachgegeben
Im Vorfeld hatte es ob der Ankündigung, die Weiterführung zu stoppen, viel Kritik geben. Eine Online-Petition des KSV Graz für die Beibehaltung erreichte innerhalb von vier Tagen über 2.500 Unterschriften. Bei einem Flashmob Freitagmittag vor dem Grazer Rathaus beteiligten sich rund 60 Personen.

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