Pilz: Telekom zahlte FP - Strache holt "Prüfer"
„Die FPÖ ist die korrupteste Partei“, attackierte Grünen-Aufdecker Peter Pilz gestern im Parlament die Blauen. Und erklärte gleich, warum er diese Behauptung – ÖSTERREICH gibt die Aussage wieder, ohne sie zu teilen – aufstellt: Im Dezember 2004 habe die Telekom der blauen Parteizeitung NFZ 192.000 Euro in zwei Tranchen übermittelt. Zumindest hatte Ex-FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger dies in seinem Tagebuch so niedergeschrieben.
Pilz erstattet jetzt Anzeige bei der Staatsanwaltschaft „wegen illegaler Parteienfinanzierung“ gegen die FPÖ. Für den Grünen stecken die Blauen damit „nach BZÖ und ÖVP auch im Telekom-Sumpf“. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Zur Erinnerung: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Meischberger, den Lobbyisten Peter Hochegger und gegen Ex-BZÖ-Vizekanzler Hubert Gorbach wegen des Verdachts der Korruption. Sie sollen Gelder von der Telekom erhalten haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Strache: „Kommunistische Pilz-Methoden“
Strache attackiert Pilz frontal: „Pilz agiert mit kommunistischen Methoden und versucht, Andersdenkende zu kriminalisieren. Eine Schweinerei.“