VdB verglich Norbert Hofer und die FPÖ mit Trump, der lässt das nicht auf sich sitzen.
Hofer will sich nicht mit Trump vergleichen lassen. Positive Seiten findet er im ÖSTERREICH-Interview aber schon am neuen US-Präsidenten. Und. Van der Bellen schürt Hysterie, um ihm zu schaden.
ÖSTERREICH: Alexander Van der Bellen vergleicht die FPÖ und damit Sie mit Trump. Was sagen Sie dazu?
Norbert Hofer: Dass das die glatte Unwahrheit ist. Ich bin ein Fels in der Brandung und werde meinen ruhigen Stil nicht ändern. Herr Van der Bellen ist es doch, der Österreich mit seinen ständigen Angriffen gegen Trump schadet. Man muss als zukünftiges Staatsoberhaupt einen diplomatischen Stil pflegen. Die Wähler in den USA haben sich für Trump entschieden. Das ist eben zur Kenntnis zu nehmen.
ÖSTERREICH: Viele haben aber doch nach diesem rabiaten Wahlkampf Angst vor Trump bekommen ...
Hofer: Aber das ist doch eine Hysterie, die da erzeugt wird, von jenen die uns im Wahlkampf schaden wollen. Als Anfang der 1980er Ronald Reagan gewählt wurde, gab es solche Töne. Was ist dann passiert? Er hat die Wirtschaft angekurbelt und den Kalten Krieg beendet.
ÖSTERREICH: Finden Sie angesichts der heftigen Debatten eigentlich auch eine gute Seite an Trump.
Hofer: Er hat die Wahl sicher gewonnen, weil er authentisch war und auch so rübergekommen ist. Außerdem hoffe ich sehr, dass er das angespannte Verhältnis zu Russland und zu Vladimir Putin normalisiert.
Interview: G. Schröder