Hier geht es zur vierten Frage, die zwei Fragen in einer darstellt.
In vielen Ländern können Bilder eines Fötus durch Ultraschallaufnahmen (Echografie) gemacht werden. Ultraschall wird sowohl für die Mutter als auch für den Fötus als gesundheitlich unbedenklich angesehen. Die Ärztin hält eine Sonde und fährt damit über den Unterleib der Mutter. Ultraschallwellen werden in den Unterleib übertragen. Im Unterleib werden sie von der Oberfläche des Fötus reflektiert. Diese reflektierten Wellen werden von der Sonde wieder aufgenommen und an ein Gerät übertragen, das ein Bild erzeugen kann.
Aufgabe 1:
Um ein Bild zu erzeugen, muss das Ultraschallgerät die
Entfernung zwischen dem Fötus und der Sonde berechnen. Die Ultraschallwellen
bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von 1540 m/s durch den Unterleib. Was
muss das Gerät messen, damit es die Entfernung berechnen kann?
Aufgabe 2:
Das Bild eines Fötus kann auch durch Röntgenstrahlen
aufgenommen werden. Frauen wird jedoch geraten, während der Schwangerschaft
Röntgenaufnahmen ihres Unterleibs zu vermeiden. Warum sollte eine Frau
während der Schwangerschaft vermeiden, ihren Unterleib röntgen zu lassen?
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Aufgabe 1:
Der fehlende Faktor, nach dem gefragt wird, ist die
Zeit, die benötigt wird, um den Weg zwischen Sonde und Fötus zurückzulegen.
Eine richtige Antwort nennt daher den Faktor Zeit.
Diese Aufgabe gehört in den Bereich Physikalische Systeme (Wissen in den Naturwissenschaften). Von dieser Aufgabe wird angenommen, dass sie für jeden, besonders für Frauen, eine große persönliche Relevanz besitzt. Trotzdem schneiden Burschen bei dieser Aufgabe besser ab.
Aufgabe 2:
Diese Aufgabe stammt aus den Biologischen Systemen
(Wissen in den Naturwissenschaften) und ist für die Gesundheit persönlich
Relevant. Die richtige Lösung enthält, dass Röntgenstrahlen schädlich für
das Baby sind. Die Antwort „Röntgenstrahlen sind schädlich“ wird hingegen
als zu vage eingestuft.