Nach dem Terror in Wien gehen die Werte für die ÖVP und FPÖ leicht nach oben. Mehrheit ist mit Krisenmanagement von Kurz zufrieden.
In Krisenzeiten scharen sich die Menschen gern um die Regierung – im konkreten Fall ist es nicht anders: Laut einer aktuellen Research-Affairs-Umfrage (500 Interviews vom 5.–7. 11., max. Schwankung 4,5 %) ist es konkret die ÖVP, deren Umfragewerte in die Höhe gehen. Aber nicht nur die.
In der Sonntagsfrage kommt die ÖVP jetzt wieder auf 41 %, im Zuge steigender Corona-Zahlen war sie auf 40 % zurückgegangen. Während SPÖ und Grüne ihre Werte (22 bzw. 11 %) halten können, legt auch die FPÖ zu: Sie kommt jetzt wieder auf 11 % – zuletzt war sie gleichauf mit den Neos gelegen. Das Team Strache ist am Boden, es hat nur 3 %.
Sonntagsfrage
Auch in der Kanzlerfrage legt Sebastian Kurz zu – und zwar um zwei Punkte auf 49 %.
Was das Krisenmanagement betrifft, gibt die Bevölkerung dem Kanzler ein gutes Zeugnis: 55 % finden es allgemein gesehen „sehr gut bzw. gut“ und gleich 63 % bewerten das Krisenmanagement nach dem Terroranschlag als „sehr gut“ oder „gut“.
Kanzlerfrage
Wer wäre besser? Nur 40 % können sich vorstellen, dass ein anderer Kanzler die Krise besser managt als Kurz.
Parteichefs im Vergleich: Research Affairs hat alle Parteichefs auf den Prüfstand gestellt: Bei Pamela Rendi-Wagner sagen 54 %, sie würde es besser bzw. gleich gut wie Kurz machen, 53 % sagen das über Beate Meinl-Reisinger, 53 % sehen Werner Kogler (G) als besser bzw. gleich gut. Norbert Hofer trauen nur 38 % zu, die Krise gleich gut oder besser als Kurz zu managen.