Der Burger-Eklat bekommt dem Bundeskanzler auch in Sachen persönlicher Umfragewerten nicht - er rutscht in der Kanzlerfrage auf Platz 3 ab.
Kanzler hinter SPÖ-Chef. ÖVP-Chef und Kanzler Karl Nehammer erlebt nach dem Burger-Eklat auch in der Kanzlerfrage der laufenden Kalenderwoche ein politisches Waterloo (1.000 Interviews vom 2. 10. bis 4. 10.).
Nur noch 16 % würden den aktuellen Regierungschef direkt ins Kanzleramt wählen. Damit verliert Nehammer nicht nur 2 Prozentpunkte im Vergleich zur Erhebung der letzten Kalenderwoche. Nehammer rutscht damit auch – wohlgemerkt als regierender Bundeskanzler – auf den 3. Platz ab.
Babler legt zu. Denn angesichts der Aussagen Nehammers zu hungernden Kindern kann Andreas Babler punkten – ist doch eine Hauptforderung des SPÖ-Chefs die Einführung einer warmen Gratis-Mahlzeit für jedes Kindergarten- und Schulkind. Babler hat damit bei der Kanzlerfrage ein Plus von 2 Prozentpunkten und kommt damit schon auf 18 %.
Das bedeutet aber auch: Direkte Konkurrenz von FPÖ-Chef Herbert Kickl – derzeit bei 19 % – ist nicht Amtsinhaber Nehammer, sondern der Traiskirchner Bürgermeister...