"De facto Kürzung"

Uni-Rektoren streiten ums Budget

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Die uniko kritisiert die Neuregelung der Universitäts-Strukturmittel.

Nur einen neuen Vergabemodus ortet die Universitätenkonferenz (uniko) in der Neuregelung der Hochschulraum-Strukturmittel. Das Gesamtvolumen werde dadurch nicht höher. "Im Gegenteil: De facto ist sogar eine Kürzung der zugesagten Mittel gegeben", hieß es in einer Aussendung. Die Unis müssten daraus auch die budgetären Ausfälle beim Wissenschaftsfonds FWF auffangen.

"Kürzung für die Grundlagenforschung"
Ähnlich argumentiert die Grüne Wissenschaftssprecherin Sigrid Maurer: Die neue Verordnung bringe "eine versteckte Kürzung für die Grundlagenforschung". In der Vergangenheit hätten die Universitäten zusätzlich zu ihrem Budget Overhead-Zahlungen und Mittel für Doktoranden vom FWF erhalten. Da der FWF dafür kein Geld mehr vom Ministerium erhalte, müssten die Unis diese Kosten nun aus dem eigenen Budget tragen.

Die NEOS begrüßen zwar grundsätzlich die Erhöhung der unabhängig vom Grundbudget vergebenen Mittel als "längst überfälligen Anreiz, dass verstärkt in Richtung Qualität der Lehre und Forschung weitergearbeitet wird", so Wissenschaftssprecher Niki Scherak. Die Übertragung der Overheadkosten und der Mittel für Doktoratskollegs vom FWF an die Unis stört aber auch ihn: "Hier wurde einerseits Geld abgezogen und andererseits wird dieses Geld mit neuem Mascherl verteilt."

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