Bundespräsident Alexander Van der Bellen beginnt am Montag einen offiziellen Besuch in der Mongolei.
In der Hauptstadt Ulaanbaatar wird er von Staatspräsident Ukhnaa Khurelsukh empfangen. "Der Besuch soll die bilateralen Beziehungen ausbauen und für Österreichs Wirtschaft Türen in den asiatischen Markt öffnen, um Arbeitsplätze für die Zukunft zu schaffen", hieß es im Vorfeld aus der Präsidentschaftskanzlei. Es ist das erste Mal, dass ein Bundespräsident die Mongolei besucht.
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Der Bundespräsident wird von einer Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturdelegation begleitet. Im Rahmen des Besuchs sollen mehrere Abkommen und Absichtserklärungen unterzeichnet werden. Van der Bellen will in Ulaanbaatar auch das Dschingis-Khan-Museum besuchen, das eine der weltweit größten Sammlungen zum sagenumwobenen Mongolenherrscher beherbergt. Das von Dschingis Khan begründete Reich war im 13. Jahrhundert doppelt so groß wie China und reichte bis ins heutige Rumänien.
Nach Kaiser-Treffen in Osaka
Am Dienstag wird Van der Bellen gemeinsam mit Wirtschaftsdelegierten ein Business Roundtable Meeting in Ulaanbaatar eröffnen. Die Mongolei ist das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Sie ist 19 Mal größer als Österreich, hat aber nur gut drei Millionen Einwohner, von denen fast die Hälfte in der Hauptstadt Ulaanbaatar leben. Van der Bellen reist aus Japan an, wo er letzten Donnerstag Kaiser Naruhito getroffen und die Weltausstellung (EXPO) in Osaka besucht hatte.