Bei Angelobungs-Rede

VdB erklärt das "typisch Österreichische"

Teilen

In seiner Rede zur Angelobung der Übergangs-Regierung sprach der Bundespräsident auch über landes-typisches. 

Wien. Van der Bellen betonte in seiner vor der Angelobung gehaltenen Ansprache neuerlich den Wert der Österreichischen Bundesverfassung. Diese sei eine der Regeln, Werte und Prinzipien, "auf die man sich verlassen kann, auf die wir gemeinsam bauen". Die Bundesverfassung habe "in den letzten Tagen und Wochen gezeigt, dass sie für alle Eventualitäten die grundlegenden demokratische Spielregeln vorgibt." Auch wenn es gewissen Situationen in der Zweiten Republik noch nicht gegeben habe, "ist in unserer Bundesverfassung Vorsorge getroffen für alle Eventualitäten, mit denen wir überraschend konfrontiert sein könnten".

 

Video zum Thema: Angelobung der neuen Minister & Ministerinnen

 

Auf das "typisch Österreichische" sei verlass

Darüber hinaus betonte Van der Bellen, man könne in derartigen Situationen auch auf "das typisch Österreichische" aufbauen: Der erste Punkt dabei sei die Zuversicht - "auf gut Österreichisch: 'Na, das mach' ma schon, das krieg' ma schon hin', diese grundsätzliche Einstellung", so der Präsident. Es gelte, die positive Chance zu sehen. Zweitens verstehe er darunter den Mut, wie er mit Verweis auf die Bundeshymne sagte ("mutig in die neuen Zeiten"). Und das dritte Wesentliche sei es, im Gespräch zu bleiben. "Auf gut Österreichisch: 'Beim Reden kommen die Leut zsamm. Man setzt sich zusammen und diskutiert das aus. Gerade in den letzten Tagen und Stunden wurde das wieder sehr schön unter Beweis gestellt", sagte der Präsident.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.