NR-Wahl

Vorzugsstimmen verschwunden: Wirbel in NÖ

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Laut der örtlichen FPÖ wurden die Stimmen zwar ausgezählt, aber nicht weitergeleitet.

Im niederösterreichischen Trumau herrscht große Aufregung nach der Wahl. Denn, wie die FPÖ zwei Tage nach dem Wahlsonntag herausgefunden haben will, seien einige Vorzugsstimmen verschwunden. „Die abgegebenen Stimmen wurden zwar ordnungsgemäß durch die Wahlbeisitzer ausgezählt, jedoch unterblieb die Weiterleitung an die Gemeindewahlbehörde im Rathaus durch den Sprengelwahlleiter, SPÖ-Gemeinderat Jürgen Pitschmann, einfach“, hieß es in einer Aussendung am vergangenen Freitag. Das berichten die „NÖN“ online.

Pikant: Nur die Vorzugsstimmen für die FPÖ sollen verschwunden sein. „Die Optik ist daher mehr als schief“, sagt der Trumauer FPÖ-Chef Tino Seidl, der aber ohnehin die meisten Vorzugsstimmen für sich verbuchen konnte. Auch ohne die nicht einmal 20 verschwundenen Stimmen bekommt er auf der Landesliste insgesamt 27 Vorzugsstimmen.

Der örtliche Bürgermeister von der SPÖ, Andreas Kollross, hat bereits zugegeben, dass ein Problem aufgetreten ist. Demnach wurden die Vorzugsstimmen in den drei Wahlsprengeln zwar ausgezählt, aber leider nicht in die vorgesehenen Listen eingetragen. Die Stimmen wurden aber an die Landeswahlbehörde weitergeleitet, was eine Korrektur durch die Gemeindewahlbehörde nicht möglich macht.

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