"Gescheitert"

Wehrpflicht: Strache-Attacken gegen Darabos

Teilen

Wehrpflicht beibehalten: FPK hat schon 6.000 Unterschriften gesammelt.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat am Samstag erneut heftige Attacken gegen Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) geritten. Der Minister sei gescheitert und rücktrittsreif, wetterte Strache bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt. Die SPÖ und Teile der ÖVP würden einen NATO-Beitritt Österreichs betreiben, die FPÖ sei das einzige Bollwerk für die Erhaltung der Neutralität.

Strache: Aus internationalen Konflikten heraushalten
Österreich solle sich aus allen internationalen Konflikten heraushalten, die Neutralität müsse wieder verstärkt werden, forderte der FPÖ-Obmann. Die NATO diene nicht der Friedenssicherung, sondern der Durchsetzung amerikanischer Interessen, ein Beitritt Österreichs komme daher überhaupt nicht in Frage. Strache wiederholte seine Befürchtungen, dass bei einer Abschaffung der Wehrpflicht künftig Nicht-Österreicher ins Bundesheer aufgenommen werden könnten.

6.000 Unterschriften für Wehrpflicht
Die FPK sammelt Unterschriften für die Beibehaltung der Wehrpflicht und die Abhaltung einer Volksbefragung. FPK-Obmann Uwe Scheuch erklärte, man habe "bis zur Stunde" bereits 6.000 Unterschriften gesammelt. FPK-Landeshauptmann Gerhard Dörfler forderte eine Sondersitzung der Landeshauptleutekonferenz und warf dem derzeitigen Vorsitzenden der LH-Konferenz, seinem oberösterreichischen Amtskollegen Josef Pühringer (ÖVP) Säumigkeit vor.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.