Ibiza-Video

FPÖ am Boden

Wer steckt hinter dem Strache-Video?

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Woher kommt das Ibiza-Video und warum taucht es gerade jetzt auf?

Vizekanzler Strache steht vor dem Rücktritt. "Spiegel" und die "SZ" haben Freitag ein heimlich gefilmtes Video veröffentlicht, auf dem der FPÖ-Chef im Juli 2017 mit einer vermeintlichen russischen Investorin in Ibiza über Staatsaufträge für millionenschwere Spenden spricht - und von angeblichen (jetzt dementierten) hohen Spenden österreichischer Firmen erzählt. Noch heute trifft Strache Kanzler Kurz und wird wohl im Anschluss seinen Rücktritt erklären.
 

Westliche Geheimdienste?

Doch woher stammt das Video, das im Sommer 2017 auf Ibiza aufgenommen wurde? Dazu gibt es die wildesten Theorien. Wohl kein Zufall ist es, dass das Video ausgerechnet eine Woche vor der EU-Wahl veröffentlicht wurde. Mit dem Video wollte man die Freiheitlichen bei der Wahl schwächen.
Experten sehen die Möglichkeit, dass es sich um eine Inszenierung eines westlichen Geheimdienstes handelt. Wie Geheimdienstler gegenüber der „Presse“ berichten, stehen dabei die Russland-Kontakte der FPÖ im Mittelpunkt. Man sorgte sich, wie die Zusammenarbeit künftig funktionieren werde. Vor allem die USA seien verärgert, dass sich Österreich zunehmend auf die Seite Moskaus stelle, und befürchten, dass Informationen Richtung Russland abfließen könnten.
 

FPÖ vermutet Silberstein

Für die FPÖ steckt Tal Silberstein hinter der Enthüllung. Generalsekretär Christian Hafenecker stellte in einer Aussendung die Frage, wer durch die Veröffentlichung eine Woche vor der Wahl Nutzen ziehe. Das erinnere verdächtig "an die sattsam bekannten schmutzigen Silberstein-Methoden aus dem Nationalratswahlkampf 2017 mit dem Versuch eines politischen Auftrags-Attentats".
 
Unklar bleibt allerdings weiter, warum das Video nicht schon vor der Nationalratswahl 2017 veröffentlicht wurde 
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