Diese Seite sorgt für Wirbel im Wahlkampf-Geschehen: Wer oder was ist "zoom.institute"?
zoom.institute. Als eine Art "Robin Hood", Verfechter des unabhängigen Journalismus stellen sich die Hintermänner der ominösen Website dar. "Wir beleuchten blinde Flecken in der gesellschaftspolitischen Debatte", heißt es auf der Seite. Als Medienhaber und Herausgeber von "Zoom" soll das "Zoom Institute for Research and Analysis" – eine Körperschaft mit Sitz in Genf – fungieren. Als Start-up gegründet wollen die Betreiber des Seite in den kommenden Wochen anhand des Erfolges ihrer mehrteiligen Recherche über "die Machenschaften" von Sebastian Kurz und Martin Ho, entscheiden, ob das Projekt "zoom.institute" längerfristig fortgeführt wird.
Weitere Informationen über die "Drahtzieher" der Schmutzkübel-Kampagne gegen Ex-Kanzler Kurz und Unternehmer Martin Ho lassen sich auf der Website nicht ausfindig machen.
Kein Impressum. Einer der ominösesten Aspekte ist das Fehlen eines Impressums. Die einzige Möglichkeit mit den Hintermännern von "zoom.institute" Kontakt aufzunehmen scheint per Mail oder Twitter zu sein.
Ominöse Spendenaufforderung. Trotz fehlender Informationen über die Hintermänner der "Aufdecker-Seite" wird im ersten veröffentlichten Kommentar bereits darauf hingewiesen, dass eine Spende zur Unterstützung des Projekts in Form von Bitcoin, Kreditkarte oder Paypal möglich ist.
Berichterstattung. Auf Transparenz, Seriosität und Faktenchecks wird im "Code of Conduct" mehrmals hingewiesen. Dennoch scheinen die ersten Veröffentlichungen von "zoom.institute" auf Effekt-Hascherei abzuzielen: Fett gedruckte Schlagwörter wie "Drogen" und "Party" werden in Form von schnellen Video-Schnitten im, auf Twitter veröffentlichten, Teaser eingeblendet.
12-teilige Recherche. Der erste von insgesamt zwölf Teilen einer "Recherche" zu Sebastian Kurz und Martin Ho ist bereits online. Laut Website wird der zweite Teil in den kommenden Tagen veröffentlicht.