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Um den Prestige-Job des City-Bezirkschefs kämpfen vier Parteien bis aufs Messer.

Der erste Bezirk ist als Zentrum der Stadt für alle Parteien besonders wichtig. Bei der Wahl 2010 lag die ÖVP, damals mit Ursula Stenzel, an der Spitze, mit 38 Prozent der Stimmen weit vorn. Dahinter folgten die SPÖ mit 23,4 Prozent, die Grünen mit 18,4 Prozent und die FPÖ mit 10,3 Prozent.

Für die Wahl am Sonntag rechnen jedoch alle vier mit einem Sieg. Denn: Mit dem Wechsel von Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel von der ÖVP zur FPÖ wurden die Karten völlig neu gemischt.

„Ich male mir sehr gute Chancen aus. Meine Priorität sind die Bewohner der Inneren Stadt, die unter der rot-grünen Regierung im Rathaus leiden“, so Stenzel. Sie möchte sich vor allem für eine höhere Lebensqualität einsetzen.

„Als Optimist ist für mich klar: Ich werde Bezirkschef“, hält Markus Figl, Spitzenkandidat der ÖVP, dagegen. Er will mit mehr Mobilität das Einwohner-Minus senken.

Die Grünen treten mit dem Unternehmer Alexander Hirschenhauser gegen Immobilienspekulationen auf. „Ich möchte dem Bezirk die Würde zurückgeben, die er mit Stenzel verloren hat“, betont Hirschenhauser.

Die SPÖ setzt sich mit Spitzenkandidatin Daniela Ecker-Stepp ein Wahlziel von 29 Prozent, um den ersten Platz zu be­legen. Sie legt Wert auf ­Verkehrsberuhigung und Freiräume. „Die Entscheidung wird zwischen uns und der ÖVP fallen. Aufgrund der VP-Streitereien rechnen wir uns Top-Chancen aus“, so Ecker-Stepp. Hochspannung ist jedenfalls garantiert.

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