Die Volkspartei traf sich zum Wien-Wahl-Finale und machte eine Regierungsansage.
Der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer zeigt aus seiner Sicht die Missstände in Wien auf und kritisierte einen "ungezügelten Zuzug" nach Wien.
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Wien nicht schlechtreden
Man wolle die Stadt aber nicht schlechtreden, so Mahrer. "Ich liebe Wien", sagte der Chef der Volkspartei in Wien. Wien sei eine wunderschöne Stadt und Mahrer will, dass "Wien auch Wien bleibt." Mahrer will "unser Wien erhalten" und die Stadt, so wie er sie kennt, an seine Kinder und Enkelkinder weitergeben. Mahrer sprach deshalb von einer Richtungswahl.
Der Wechsel in Wien
Es gehe um einen Wechsel in Wien. Ein solcher Wechsel sei nur mit der Volkspartei machbar. Harsche Kritik übte Mahrer auch an der FPÖ und sagte, die "FPÖ wird keine Probleme lösen.
Rot-Schwarze Koalition
"Was die Wiener Regierungsparteien SPÖ und NEOS angehe, sagt Mahrer, dass eine Stimme für Rot oder Pink eine verlorene Stimme sei. Mahrer will mit seiner ÖVP regieren und Probleme nicht beschreiben, sondern Lösungen anbieten: "Wir wollen politische Verantwortung in der nächsten Stadtregierung übernehmen", plädiert Mahrer für eine "Feuerlöscher-Koalition", wie er es nannte. Das heißt: Mahrer will Rot-Schwarz in Wien. Das ist das Angebot der Volkspartei an Bürgermeister Michael LudiwgLudwig und die SPÖ.
Schlappe für ÖVP?
Mahrer muss mit einer Wahlschlappe rechnen, scheinen doch jene 20 %, die Gernot Blümel vor fünf Jahren. Mahrer listig: "Bei einem Feuerlöscher sind die schwarzen Teile am wichtigsten."
Nepp eher Feindbild als Ludwig
Mahrer wetterte mehr gegen die FPÖ als gegen SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig. Die FPÖ spreche zwar Probleme an - sei aber an Lösungen nicht interessiert. Sprach's und startete eine 23-Stunden-Tour durch alle 23 Bezirke.