Nur einmalig

Wiener Medizin-Uni will weniger Studenten zulassen

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Grund ist die lange Warteschlange derer, die wegen Überfüllung keinen Platz im nächsten Studienabschnitt bekommen.

Die Medizinische Universität Wien will kommendes Jahr nach dem Eignungstest für das Medizinstudium einmalig weniger Studienanfänger zulassen. Grund ist die lange Warteliste für derzeit mitten in der Ausbildung befindliche Studenten. Das Wissenschaftsministerium wird dem Begehren der MUW aber nicht stattgegeben.

Der Plan
Konkret soll die Zahl derer, die zum Studium zugelassen werden, im Wintersemester 2008/09 von 740 auf maximal 600 sinken. Darüber werde mit dem Wissenschaftsministerium verhandelt, in Graz habe eine ähnliche Regelung bereits funktioniert, heißt es aus der MUW.

Der Grund
In den Jahren der unbeschränkten Studentenzulassung hat sich eine Warteschlange aufgebaut, die dazu führt, dass Studenten trotz positiv bestandener Summativer Integrativer Prüfung (SIP) nicht sofort einen Platz im nächsten Studienabschnitt erhalten. Die einmalige Senkung der Anfängerzahl soll das Probelm ein- für allemal beseitigen, sodass 2009 keine Liste mehr besteht.

Die Wartelisten-Problematik ist laut MUW 2005 erstmals aufgetaucht und hat 2006 voll durchgeschlagen. Unterdessen sind die eigenen Kapazitäten bis zur äußersten Grenze aufgestockt.

Das Hindernis
Im Wissenschaftsministerium erklärt man, dass die einmalige Herabsetzung der Zahl der Studienanfänger nicht genehmigt werde. Die Medizin-Uni müsse sich an die Leistungsvereinbarung halten bzw. alles versuchen, um dieser nachzukommen.

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