Kurz mit Hitler verglichen

Wirbel um Posting von FPÖ-Gemeinderat

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Stein des Anstoßes war ein mit Corona verbundenes Posting eines Gemeinderats. Die ÖVP ist empört: "Kickl-Kurs löst gefährliche Entwicklung innerhalb der FPÖ aus."

ÖVP-Generalsekretär Axel Melchior hat am Mittwoch Kritik an der FPÖ geübt. Stein des Anstoßes war ein mit Corona verbundenes Posting von Niko Steinberg, einem Gemeinderatsabgeordneten der Freiheitlichen in Schweiggers (Bezirk Zwettl). Der Lokalpolitiker hatte eine Fotomontage auf Facebook gepostet und dabei Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit Adolf Hitler verglichen.

"Seit Herbert Kickl innerparteilich die Macht übernommen hat, scheint die FPÖ die Abgrenzung zum rechtsextremen Rand komplett aufgegeben zu haben", konstatierte Melchior dazu in einer Aussendung. Der Parteimanager forderte einen Ausschluss Steinbergs aus der FPÖ. Es wird jeden Tag deutlicher, dass der Kickl-Kurs eine gefährliche Entwicklung innerhalb der FPÖ auslöst“, so Melchior.

Medial aufgefallen war am Mittwoch auch ein Posting von Hannes Grenl, einem FPÖ-Gemeinderatsabgeordneten in Bischofstetten (Bezirk Melk). Wie die "NÖN" ("Niederösterreichische Nachrichten") online berichteten, hatte er eine Fotomontage des Konzentrationslagers Auschwitz mit der Aufschrift "Testen macht frei" in einer WhatsApp-Gruppe der Gemeinderäte publiziert.
 

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