"Durschaubare Schmutzkübelkampagne"

Wirbel um Spesen: Jetzt spricht Strache

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'Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren', ist die Message vom ehemaligen FPÖ-Chef auf Facebook. 

Der Wirbel um Spesen belastet den Ex-FPÖ-Chef. Einigen kommt das nicht ganz ungeeignet. Bereits vor Tagen wurde von einigen parteiinternen Gegnern des Ex-Vizekanzlers über einen Parteiausschluss debattiert. Nicht ganz uneigennützig: Denn wenn ein Comeback Straches endgültig verhindert ist, bleibt die jetzige Führungsriege auf alle Fälle noch länger an der Spitze der Fraktion - samt höheren Bezügen.

10.000 € Spesen monatlich

Der Ex-Vizekanzler hätte laut einem Parteiinsider "ohnehin ein monatliches Spesenfixum von 10.000 €" zu Verfügung gehabt. Weil die möglicherweise sogar  gefälschten Belege jetzt einigen Zeitungen zugespielt worden sind, ermittelt die Staatsanwaltschaft Wien.
 
Die Herkunft der Belege sei ebenfalls "ziemlich eindeutig", meint ein FPÖ-Parteimanager: Sie könnten erneut aus dem engsten Kreis der Produzenten und Auftraggeber des Ibiza-Videos stammen, auch für diese Operation hatte der frühere enge Mitarbeiter Straches dem Wiener Rechtsanwalt M. wichtige Infos geliefert.

Jetzt spricht Strache 

"Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren", ist die Message vom ehemaligen FPÖ-Chef auf Facebook. Demonstrativ zeigt er ein gemeinsames Foto mit dem Wiener Parteiobmann Dominik Nepp. Keine Spur von Uneinigkeit? Eine "durschaubare Schmutzkübelkampagne kurz vor der Nationalratswahl". 

"Offensichtlich steckt auch hinter dieser Aktion das mutmaßliche kriminelle Netzwerk rund um den Anwalt R.M. und die Tätergruppe des illegal erstellten Ibiza-Videos!", so der ehemalige Vizekanzler auf Facebook", so Strache auf Facebook. 

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