Verkehrsbilanz

Seit 2000 starben 6.041 Menschen bei Verkehrsunfällen

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Der Verkehrsclub Österreich und der ARBÖ appellieren an alle Autofahrer zu Allerheiligen besonders vorsichtig zu fahren.

Seit dem Jahr 2000 sind in Österreich mehr als 6.000 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben. Jedes vierte Todesopfer war erst zwischen 15 und 24 Jahre alt, berichtete der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Anlässlich der bevorstehenden Totengedenk-Feiertage Allerheiligen und Allerseelen stellt der ARBÖ weiße Kreuze mit der Inschrift: "Wir gedenken und mahnen" am Rande von Straßenstellen auf, an denen besonders viele oder tragische Unfälle passiert sind.

"Soviele Tote wie Pasching Einwohner hat"
"Seit dem Jahr 2000 wurden so viele Menschen bei Verkehrsunfällen getötet, wie Pasching in Oberösterreich Einwohner hat. Es wurden mehr Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt, als Graz und Innsbruck zusammen Einwohner haben ", verdeutlichte sagte VCÖ-Experte Martin Blum. 6.041 Menschen starben, mehr als 375.000 wurden verletzt.

Bleifuß hauptverantwortlich
Der VCÖ fordert mehr Nachtbusse und eine Reform der Führerscheinausbildung. Gespräche mit Unfalllenkern und Opfern sollten fixer Bestandteil der Ausbildung werden. " Plakatkampagnen wie 'Bleib am Leben, Geh vom Gas' sind wirkungslos, wenn gleichzeitig Tempo 160 propagiert wird", kritisierte Blum. Der Bleifuß sei für 40 Prozent der tödlichen Unfälle verantwortlich. Geschwindigkeitsdelikte sollten in das Vormerksystem aufgenommen werden.

Anzahl der Verkehrstoten seit 1.1. 2000:

  • Niederösterreich: 1.760
  • Oberösterreich: 1.114
  • Steiermark: 1.016
  • Tirol: 555
  • Kärnten: 439
  • Salzburg: 420
  • Burgenland: 278
  • Wien:262
  • Vorarlberg: 197
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