Eine Leitung beim Bau eines Notausstieges für die U2 war perforiert. Die Straße ist nach Aufräumarbeiten wieder befahrbar.
Im Zuge der Bauarbeiten zur Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 ist Dienstagfrüh in der Reinprechtsdorferstraße in Wien-Margareten ein Wasserrohr beschädigt worden. Durch den Druck des Wassers wurden auch Erde und Schotter aus tieferen Bodenschichten auf die Fahrbahn gespült. Die Straße war bis zu Mittag gesperrt, nach den Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr ist sie wieder befahrbar.
Rohrbruch bei U-2 Bau
Das Unglück hatte sich während der Bauarbeiten eines Notausgangs der U-Bahn-Linie U2 ereignet - beim Setzen einer sogenannten Spundwand, die der Baustellensicherung dient, hieß es von Seiten der Wiener Linien. Die Wasserleitung war von einem Metallbolzen, der sieben Meter lang ist, getroffen worden. Die Transportwasserleitung versorgt keine Haushalte, es kam daher bei den aktuellen sommerlichen Temperaturen zu keinem Trinkwasser-Engpass im Bezirk - die umliegenden Häuser wurden durch den Wasseraustritt nicht beschädigt, hieß es bei der Berufsfeuerwehr, die mit sechs Mann am Ort des Geschehens war.
Teile der U-Bahn-Linie U2 sind bis Herbst 2023 gesperrt, seit Ende Mai fährt sie nur mehr zwischen Seestadt und Schottentor. Der Betrieb zwischen Schottentor und Karlsplatz wurde eingestellt. Grund sind die umfangreichen Arbeiten für die Errichtung des Linienkreuzes U2/U5, im Zuge derer sich der Wasserrohrbruch ereignet hatte.