Entlang der berühmten "Levadas" 1.000 Kilometer weit wandern.
Die Blumeninsel im Atlantik begeistert mit tropischer Vegetation und alpiner Bergwelt, die man über alte Bewässerungskanäle erwandert.
Ewiger Frühling
Fußballfans ist Madeira natürlich auch ein
Begriff. Immerhin stammt der portugiesische Ballkünstler Cristiano Ronaldo
von der Blumeninsel mitten im Atlantik. Doch als Reservoir von
Weltfußballern hat Madeira lange nicht die Bedeutung wie als Top-Ziel für
alle, die einmal in einer exotischen Mischung aus tropischer Flora und
alpiner Bergwelt bei durchaus moderaten Temperaturen durch die pittoreske
Landschaft eines erloschenen Vulkans wandern wollen.
Levada-Touren
Die Basis für Inselwanderungen bilden dabei die
über 1.000 Kilometer langen, teilweise in und durch den Fels gehauenen
Bewässerungskanäle der Insel, die sogenannten Levadas, die für eine
inselweite Verteilung des Quell- und Regenwassers sorgen. Entlang dieser
Levadas führen Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade, von Spaziergängen unter
dem Blätterdach eines Waldes aus Lorbeerbäumen bis zu hochalpinen
Klettertouren quer über unglaubliche Steilhänge und wilde Schluchten, die
sich jederzeit mit den Canyons der Rocky Mountains oder den Klammen der
Alpen messen können.
Belohnt wird man als Wanderer von unvergesslichen Panoramen, sei es auf die Hauptstadt Funchal oder vom 580 Meter hohen Cabo Girao weit in den Atlantik. Und von der Terrasse des Restaurants „O Fio“ beim Leuchtturm in Ponta do Pargo am westlichsten Zipfel Madeiras kann man eindrucksvolle Sonnenuntergänge genießen. Und zum Baden geht es in die Meeresschwimmbecken von Porto Moniz.