Instagram-Phänomen

Die gefährlichsten Selfie-Spots der Welt

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Für die Jagd nach dem perfekten Bild gehen einige Menschen bis an ihre Grenzen. Denn vor den atemberaubenden Kulissen kann man schon einmal die eigene Sicherheit vergessen. An manchen Orten kommt es daher immer wieder zu fatalen Unfällen. 

Für das spektakulärste Selfie riskieren einige Menschen auch ihr Leben. Denn der Drang nach dem außergewöhnlichsten Schnappschuss führt nicht nur zu gefährlichen Situationen, sondern auch immer wieder zu tragischen Todesfällen. An diesen Orten sollten Sie lieber auf Ihre Füße schauen, als nach dem besten Selfie Ausschau zu halten. 

Preikestolen, Norwegen

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© Getty Images
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Die norwegischen Fjorde bieten viel Potenzial für spektakuläre Bilder. Doch gerade bei schlechten Witterungsbedingungen ist Vorsicht angesagt. An der Felskante geht es über 600 m senkrecht nach unten in den 40 km langen Fjord.

Donnerkogel-Klettersteig, Österreich

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Auch hierzulande gibt es beeindruckende Selfie-Spots. Der Klettersteig am Donnerkogel mit der spektakulären Himmelsleiter lockt jedes Jahr tausende manchmal schlecht ausgerüstete Menschen an. Der Steig im Salzkammergut gilt auch für erfahrene Alpinisten als schwer. Auf der rund 40 Meter langen Himmelsleiter schwebt man rund 100 Meter über einer Schlucht. Trotzdem bilden sich Schlangen am Eingang. Die Herausforderung sollte jedoch keinesfalls unterschätzt werden: Die richtige Ausrüstung für den Klettersteig ist entscheidend.

Harihar Fort, Indien

Eine beliebte Fotolocation in Indien ist ein steiler Weg zum Harihar Fort. Es geht fast 80 Grad senkrecht nach oben, die Stufen sind direkt in den Fels gehauen und werden – besonders bei schlechten Wetterverhältnissen – gefährlich rutschig. Der spektakuläre Aufstieg verleitet viele Wagemutige zu Selfies. Man sollte aber, während man auf den 90 Stufen unterwegs ist, besonders achtsam sein und sich auf seine Schritte konzentrieren, auch beim Abstieg.

„Train Street", Hanoi, Vietnam

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Offiziell ist die berühmte "Train Street" in Vietnams Hauptstadt Hanoi seit Jahren für Besucher gesperrt. Trotzdem kommen immer wieder Touristen, um Schnappschüsse davon zu ergattern, wie der Zug sich seinen Weg durch die engen Häuserblocks bahnt. Die „Train Street“ wurde zum regelrechten Instagram-Hotspot. Cafés und Souvenirstände öffneten, Anwohner bauten Essensstände auf, Restaurants stellten in der „zugfreien“ Zeit sogar Tische direkt auf die Schienen. Wegen der großen Gefahren sperrten die Behörden schließlich die Sehenswürdigkeit.

Steinbrücke bei Arnarstapi, Island

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Auch Island ist eine Destination, die atemberaubende Bilder verspricht. Der natürlich geformte Steinbogen befindet sich in der Nähe des kleinen Fischerdorfs Arnarstapi. Es handelt sich trotz der Abgeschiedenheit um ein beliebtes Motiv, das immer mehr Touristen anzieht. Für das perfekte Bild übertreiben es aber auch manche Menschen und klettern über Absperrungen oder posieren zu nah an Abgründen, Schluchten oder Wasserfällen.

Iguazu-Wasserfälle, Südamerika

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Die weltberühmten Iguazu-Wasserfälle an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien sind eines der gigantischsten Naturwunder der Welt. Auf den Rundwegen warnen Hinweisschilder vor dem Klettern auf den Geländern. Doch einige Touristen scheint das für das vermeintlich perfekte Foto nicht abzuschrecken. Im Jahr 2022 setzte sich ein Besucher auf das Geländer, um ein Foto zu machen. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte in den Fluss.

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