Rapid

Hofmann trainiert schon wieder

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Wird bei den Hütteldorfen bald wieder alles gut? Superstar Steffen Hofmann ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

„Es ist unheimlich schön, wieder mit dem Team trainieren zu können. Es hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht“, sagt Steffen Hofmann (26) mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Nur 86 Tage nach seinem Innenbandriss im linken Knie war der Deutsche erstmals wieder mit der Mannschaft am Platz. Dabei war ihm ursprünglich eine Pause von sechs Monaten prophezeit worden.

Mittendrin
90 Minuten ließ Trainer Peter Pacult die Grün-Weißen Torschüsse üben – nach Pässen, Flanken, Dribblings. Hofmann war die ganze Zeit voll dabei. „Das war für mich ganz schön anstrengend. Aber ich glaube, für die anderen auch“, sagt Hofmann. „Ich fühle mich sehr gut, hatte keine Schmerzen. Jetzt muss ich die nächsten zwei, drei Tage abwarten, wie das Knie reagiert“, erzählt der Spielmacher.

Freude
Fitness-Coach Christian Canestrini, der Hofmann in den vergangenen drei Monaten auf sein Comeback vorbereitet hat, war sichtlich stolz, dass der Spielmacher schon wieder am Platz steht. „Es freut mich ungemein. Das ist auch eine Bestätigung meiner Arbeit“, sagt Canestrini. Und lobt Hofmann: „Steffen hat die deutsche Tugenden. Er hat hart und fleißig gearbeitet. Hoffentlich geht jetzt weiter alles so gut und schnell. Denn solche Leute wie Steffen gehen uns ab.“

Vorsicht
Das sieht auch Sportdirektor Peter Schöttel so. „Es ist für ihn super, dass er wieder dabei ist. Wann er aber wieder spielt, bleibt abzuwarten. „Wir wollen ihn auf keinen Fall zu früh einsetzen. Dafür ist Steffen für uns einfach zu wichtig“, sagt Schöttel.

Ungeduld
Hofmann selbst kann sein Comeback im grün-weißen Leiberl schon gar nicht mehr abwarten. „Ich muss mir jetzt die Fitness fürs Spiel holen. Die kriegt man nur durchs Mannschaftstraining und Spielpraxis. Wenn das Knie hält, dann sollte es sich noch im Herbst ausgehen, dass ich wieder spiele. Darauf arbeite ich hin“, sagt der Spielmacher.

Überstürzt wird aber nichts. „Ich habe in den letzten drei Monaten viel dazugelernt. Das war auch eine Geduldsfrage, wenn man so lange verletzt ist. Die habe ich jetzt. Ich werde erst spielen, wenn ich voll fit bin“, sagt Hofmann.

Von Tobias Schild/ÖSTERREICH

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