Augsburger Präsident redet sich bei Jahreshauptversammlung in Rage.
Klubpräsident Klaus Hofmann vom FC Augsburg hat mit scharfen Worten gegen RB Leipzig geschossen und die Rechtmäßigkeit der Lizenz des Vizemeisters in der deutschen Fußball-Bundesliga angezweifelt. Auf der Jahreshauptversammlung des FCA sagte Hofmann Montagabend: "Das Konstrukt Leipzig darf keine Lizenz haben."
Der Unternehmer glaube, "dass Leipzig die faktischen Voraussetzungen und die Anforderungen eines Vereins im Rahmen der Spielordnung des DFB nicht erfüllt". Hofmann führte aus, dass RB nur 17 Mitglieder habe und keine weiteren aufnehme. Er meinte, dass dies den Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) widerspreche.
"Regeln sind vor alle gleich"
Man müsse zwar anerkennen, dass Leipzig tollen Fußball spiele und andere Vereine Geld schlechter einsetzten, aber: "Regeln sind für alle gleich, nicht für einen gleicher." Der Augsburger Klubboss hatte sich schon in der Vergangenheit mit Leipzig angelegt und nach dem 1:0-Heimsieg am 19. September dieses Jahres öffentlich gegen RB-Manager Oliver Mintzlaff geschimpft.
"Ich bin mir sicher, dass Herr Mintzlaff jetzt wieder seine Kommunikationsabteilung auf mich hetzt. Aber wissen Sie: Ich mag ihn auch nicht", sagte Hofmann und kündigte an: "Ich Augsburg wird es auch künftig keine Begrüßung per Handschlag für ihn geben."