Wegen Aufstockung auf 48 Nationen

Kurioser FIFA-Plan: Steigt WM 2026 mit zwei Turnieren?

Teilen

Schon die Verlegung in den Winter sorgte bei der WM in Katar für Aufregung bei den Fans. Jetzt diskutiert die FIFA für die WM 2026 die nächste revolutionäre Idee.

Nach Katar sind bei der nächsten Weltmeisterschaft in vier Jahren gleich drei Nationen Gastgeber: Die USA, Mexiko und Kanada richten die WM 2026 aus. Eine Neuerung ist schon fix: Statt bisher 32 werden 48 Nationen teilnehmen. Die Vorrunde wird deshalb mit 16 Dreiergruppen statt den gewohnten Viergruppen gespielt.

Geplanter Modus ist problematisch

Soweit der Plan – doch der hat einen Haken. In den Dreiergruppen könnten sich zwei Teams am letzten Spieltag auf bestimmte Ergebnisse verständigen und beide aufsteigen. Die dritte Mannschaft wäre ungeachtet der bisherigen Ergebnisse machtlos und ausgeschieden. Der Modus soll deshalb noch nicht in Stein gemeißelt sein, wie FIFA-Berater Arsene Wenger während der WM in Katar erklärte: "Das ist noch nicht entschieden."

Arsene Wenger
© Getty
× Arsene Wenger

Der ehemalige Arsenal-Trainer nennt zwei mögliche Alternativen:

Zwischenrunde oder Doppel-Turnier?

Die erste Möglichkeit sei, wie gewohnt in Vierergruppen zu spielen, von denen es zwölf statt acht gäbe. Ähnlich wie in der Europa League wären je die zwei besten Gruppenteams wie gewohnt im Viertelfinale, die acht besten Gruppendritten würden ein Sechzehntelfinale ausspielen.

Wengers zweite Idee wäre jedoch ein absolutes Novum: Zwei WM-Turniere statt einem.

Pro Wettbewerb würden 24 Nationen einen Sieger ermitteln, die dann in einem großen Finale um den WM-Titel spielen.

Entscheidung soll 2023 fallen

Allerdings haben beide Alternativen ebenfalls einen Haken: Sie wären mit mehr Spielen und damit auch mit mehr körperlicher Belastung verbunden. Schon jetzt sind die Spielpläne der Kicker dicht getaktet. Die endgültige Entscheidung über dem WM-Modus 2026 wird der FIFA-Rat treffen. Wenger geht davon aus, dass dies 2023 passieren wird.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.