Die Stadt Rio de Janeiro plant, die Arbeiten am olympischen Erbe der Spiele 2016 wieder aufzunehmen und dieses fortzuführen.
"Wir werden das Vermächtnis umsetzen, das zum Zeitpunkt der Planung der Spiele von Rio 2016 vorgesehen war", sagte Bürgermeister Eduardo Paes bei einer Pressekonferenz im Olympiapark in Barra da Tijuca am Donnerstag (Ortszeit). Am Abend, einen Tag vor der Eröffnungsfeier von Tokio, zündete Paes im Zentrum Rio de Janeiros die olympische Flamme wieder an.
Bei der Zeremonie erinnerte der Olympia-Bürgermeister, der seit 1. Jänner wieder im Amt ist, an die Spiele in Rio vor fünf Jahren. Tokios Vorgänger als Gastgeber ringt mit der Erfüllung des Versprechens vom olympischen Erbe für die Stadt und die Bevölkerung. So ist nur eine der Hallen im Olympiapark regelmäßig in Betrieb. "Die Umsetzung lässt zu wünschen übrig", hatte das Nachrichtenportal "G1" geschrieben. "Bauten sind unvollendet, Vorhaben gescheitert und Projekte auf dem Papier geblieben."
Nun soll etwa die Arena do Futuro, in der während der Spiele 2016 die Handballer um Medaillen kämpften, Bürgermeister Paes zufolge ab September wie vorgesehen abgebaut und in vier Schulen verwandelt werden. "Es gibt keinen weißen Elefanten hier", sagte Paes.