Olympia

Djokovic mit Rublew und Zverev in Rasterhälfte

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Titelfavorit Novak Djokovic beginnt beim olympischen Tennis-Einzelturnier gegen Hugo Dellien (BOL).  

Die am Donnerstag vorgenommene Auslosung brachte den Serben mit Andrj Rublew (ROC-5) in ein Raster-Viertel, möglicher Halbfinalgegner könnte Alexander Zverev (GER-4) sein. In der anderen Tableauhälfte befinden sich Daniil Medwedew (ROC-2) und Stefanos Tsitsipas (GRE-3). Der zweifache Olympiasieger Andy Murray (GBR) hat mit Felix Auger-Aliassime (CAN-9) eine harte Aufgabe.

Bei den Frauen startet Lokalfavoritin Naomi Osaka (JPN-2) gegen Zheng Saisai (CHN). Die topgesetzte Ashleigh Barty (AUS) wurde gegen Sara Sorribes Tormo (ESP) gelost. Die Tennis-Turniere beginnen am Samstag.

Djokovic kann Tennisgeschichte schreiben, als einziger Athlet neben Steffi Graf 1988 in einem Jahr alle vier Grand-Slam-Turniere und Olympiagold holen. Dafür fehlen ihm neben dem Triumph in Tokio nur noch die US Open. Doch der 34-Jährige will sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. "Ich weiß, dass es um viel geht, dass es um Historisches geht", sagte Djokovic. "Aber lasst uns erst darüber reden, wenn ich dieses Turnier beendet habe und hier alles großartig läuft."

Djokovic heiß auf Edelmetall 

Er werde es "sehr langsam und vorsichtig angehen und einfach auf die nächste Herausforderung fokussieren", erklärte Djokovic am Donnerstag. "Das ist die Herangehensweise, die es braucht. In der Vergangenheit habe ich sie nicht wirklich gehabt, und das ist auf mich zurückgefallen", meinte der 20-fache Grand-Slam-Gewinner, der bei Olympia bisher nur Bronze 2008 zu Buche stehen hat.

Physisch und mental fühle er sich aber "großartig. Ich bin bereit für mein bestes Tennis", betonte Djokovic, dem die alten Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal etwas fehlen werden. "Ich war in den vergangenen 15 Jahren nicht bei vielen großen Turnieren dabei, bei denen Roger und Rafa nicht spielten", sagte Djokovic. "Es ist ehrlich gesagt schon ein bisschen komisch, weil ich es so gewohnt bin, zumindest einen von ihnen zu sehen." 

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