Rekurs bei FIS eingelegt

Schweizer protestieren gegen Ski-Cross-Wertung

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Die schweizer Athletin Fanny Smith war wegen angeblich absichtlichen Kontakts von Platz drei auf vier zurückgereiht worden.

Swiss-Ski hat bei der Disziplinarkommission des Internationalen Ski-Verbands (FIS) gegen die Wertung des olympischen Frauen-Wettkampfs im Ski Cross und die zuungunsten der Schweizerin Fanny Smith ausgefallenen Jury-Entscheidung Rekurs eingelegt. Dies sagte Ralph Stöckli, der Delegationschef von Swiss Olympic, im Rahmen seiner Abschluss-Medienkonferenz.

Smith hatte im Ski-Cross-Finale die Ziellinie als Dritte überquert, war anschließend aber wegen eines angeblich absichtlichen Kontakts mit einer Gegnerin - der von der Entscheidung profitierenden und neuen Drittplatzierten Daniela Maier aus Deutschland - auf Platz vier zurückversetzt worden.

Ralph Pfäffli, der Cheftrainer der Schweizer Ski Crosser, hatte bereits unmittelbar nach dem Rennen juristische Schritte nicht ausgeschlossen, gleichzeitig aber auch festgehalten, dass die Erfolgs-Chancen auf eine Änderung des Klassements gering sind. Pfäffli: "Es handelt sich wohl um so etwas wie einen Tatsachenentscheid im Fußball."

Eine offizielle Antwort der FIS auf den Rekurs stehe noch aus, so Ralph Stöckli am Sonntag.
 

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