NBA

Lakers, Celtics müssen weiter zittern

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Underdogs erzwingen gegen die beiden Favoriten Entscheidungsspiele.

Die beiden Vorjahresfinalisten müssen in der zweiten Runde der NBA-Play-offs bis zum Ende zittern. Sowohl die Boston Celtics als auch die Los Angeles Lakers kassierten am Donnerstag in Spiel sechs Niederlagen. Damit gehen die beiden "best of seven"-Serien gegen die Orlando Magic bzw. die Houston Rockets jeweils in ein entscheidendes siebentes Spiel.

Boston verspielte in Orlando in den abschließenden 13 Minuten eine Zehn-Punkte-Führung, musste sich schließlich 75:83 geschlagen geben. Überragender Mann war Magic-Center Dwight Howard mit 23 Punkten und 22 Rebounds. Rashard Lewis steuerte weitere 20 Zähler für das Team aus Florida bei, das mit einer Sensation in Boston erstmals seit 1996 ins Conference-Finale einziehen will.

Die Celtics waren in Abwesenheit ihres bis Saisonende ausfallenden Superstars Kevin Garnett erneut von Rajon Rondo angeführt worden. Der Spielmacher markierte 19 Punkte, 16 Rebounds und 6 Assists. Boston hatte schon in der ersten Runde gegen die Chicago Bulls über die volle Distanz gehen müssen, im Entscheidungsspiel hat der Titelverteidiger allerdings erneut Heimrecht.

Gleiches gilt für die Lakers, die sich in Houston 80:95 geschlagen geben mussten. Dabei fehlt den Rockets seit Monaten ihr am Knie verletzter Topscorer Tracy McGrady und seit drei Spielen auch Starcenter Yao Ming mit einem gebrochenen Fuß. Umso größer die Überraschung, dass Los Angeles als Topteam der Western Conference "nachsitzen" muss. Das vermochten auch 32 Punkte von Superstar Kobe Bryant nicht zu verhindern.

Ergebnisse Conference-Halbfinale
Orlando Magic - Boston Celtics 83:75. Stand in der Serie: 3:3
Houston Rockets - Los Angeles Lakers 95:80. Stand in der Serie: 3:3

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