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Trotz einer Bronze-Medaille wurde Olympia in Rio für ­unser Team zum Debakel.

Mit der Einwohnerzahl kann Österreichs Mini-Medaillenausbeute nur bedingt zu tun haben. Insgesamt gelang 40 Ländern mit zwölf Millionen oder weniger Einwohnern mindestens eine Medaille, 33 davon schnitten besser ab als Österreich.

Selbst die Kleinstaaten Bahamas (325.000), Fidschi (909.000), Grenada (111.000) oder Bahrain (1,35 Mio.) hängten uns in Rio ab. Österreich nimmt von den Sommerspielen in Brasilien eine Bronzemedaille durch das Nacra-17-Duo Thomas Zajac

Tanja Frank und insgesamt 17 Top-Ten-Plätze mit nach Hause. Schlechter sah es nur 1964 in Tokio und 2012 in London aus, als Edelmetall gänzlich ausblieb.

Mit der Hoffnung auf eine Handvoll Edelmetall war die 71-köpfige Sportler-Delegation in die Metropole unter dem Zuckerhut gereist. „Das Ziel sind drei bis fünf Medaillen“, hatte Peter Schröcks­nadel, der Leiter des vom Sportministerium mit 20 Mio. Euro finanzierten „Projekts Rio“, gesagt.

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