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Unsere Tiere

Wien-Wahl: SPÖ im Tierschutz-Check

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Nina Abrahamczik nimmt zu den brennendsten Tier- und Naturschutzfragen der Stadt Wien Stellung.

Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutz-Volksbegehrens, sprach im Vorfeld der Wien-Wahl am 11. Oktober mit Nina Abrahamczik, Abgeordnete zum Wiener Landtag sowie Mitglied des Wiener Gemeinderates der SPÖ und in dieser Funktion stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses, über Positionen der Partei zum Thema Hundehaltung, Fiaker und Lebensmittel-Nachhaltigkeit.

Abrahamczik betonte eingangs den Stellenwert des Tierschutzes in der Wiener SPÖ. Und dieser Stellenwert wächst, versichert die Abgeordnete. Ein Spiegel für diese steigende Bedeutung des Tierschutzes sei das Wahlprogramm der Partei, fügt sie hinzu.

Die Abgeordnete ist überzeugt, dass für Hunde in der Stadt Platz sei. Tatsache ist, sagt sie, dass das Theme die Stadt bewege und auch polarisiere. Die Einen fühlen sich stigmatisiert, da ihr Hund harmlos sei und niemanden schadet. Die Anderen fühlen sich und ihre Kinder durch Hunde bedroht und würden eine hundefreie Stadt begrüßen. Abrahamczik: "Es geht um gutes Zusammenleben von Mensch und Tier". Der Sachkunde-Nachweis, den sie auch selbst gemacht habe, war ein Schritt in die richtige Richtung.

Bei den Fiaker-Pferde beruft sich die SPÖ-Gemeinderätin auf bestehende Regelungen mit dem Hitze-Schwellenwert von 35 Grad sowie den jetzt geltenden Einsatz- und Arbeitszeiten für die Tiere. Sie kündigt an, dass weitere Schritte zur Regelung des Fiaker-Betriebes in der Stadt folgend werden. Sie nennt hier beispielsweise die "Beschattung von Stellplätzen der Gespanne. Abrahamczik bleibt in ihren Ausführungen vage, ob Fiaker künftig zum Stadtbild gehören werden. Es gibt genug Grünräume in der Stadt und die Innenstadt werde mit einem neuen Konzept weiterentwickelt, sagt sie.

Punkto Lebesnmittel-Qualität beruft sich Abrahamczik auf den, im vergangenen Juni beschlossenen Lebensmittelaktionsplan. Der habe bereits dazu geführt, dass in Wiens Kindergärten zu 85 Prozent Bio-Milch verzehrt und verwendet werde. Weitere öffentliche Institutionen wie Schulen, Spitäler und verschiedene Betreuungseinrichtungen werden folgen. Dazu müssen Beschaffungskriterien definiert werden. In der breiten Bevölkerung soll, so die SPÖ-Abgeordente, das Bewußtsein für Lebensmittel-Qualität und -Herkunft mittels Gütesiegel und hohe Transparenz geschärft werden.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 13. September 2020, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 20. September, 18:30 Uhr.
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