Südsudan

1.300 Männer ergeben sich der Armee

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Eine riesige Rebellengruppe hat sich samt Anführer im Sudan gestellt.

Im Süden des Sudans haben sich mehr als tausend Rebellen der Armee ergeben. Rebellenführer Gabriel Tang habe sich am Sonntag mit knapp 1.300 seiner Männer gestellt, sagte am Montag Malaak Ayuen, der Sprecher der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA), die heute die südsudanesische Armee anführt. Sie würden mit Respekt behandelt, versicherte Ayuen. Am Samstag waren demnach bei Kämpfen zwischen der Miliz Tangs und der südsudanesischen Armee im Bundesstaat Jonglei 57 Rebellen und acht Soldaten getötet worden. Die Miliz hatte zuvor eigentlich ihrer Eingliederung in die Armee zugestimmt.

In seiner Osterbotschaft rief der Präsident des Südsudan, Salva Kiir, erneut zur Versöhnung auf. Die anhaltenden Kämpfe werfen einen Schatten auf die Unabhängigkeit des Südens, die am 9. Juli offiziell verkündet werden soll. Mindestens sieben verschiedene Milizen kämpfen gegen die Regierung Kiirs.

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