Der überfüllte Kleinbus wollte die Kinder in den Kindergarten bringen.
Auf dem Weg zum Kindergarten sind in China am Mittwoch elf Kinder bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der "überfüllte" Kleinbus mit den Kindern sei in der östlichen Provinz Shandong mit einem Lastwagen zusammengeprallt, berichteten chinesische Medien. Elf Kinder und die Busfahrerin seien bei dem Unfall ums Leben gekommen, drei weitere Kinder seien verletzt worden.
Von LKW zerquetscht
Im Internet veröffentlichte Bilder zeigten das Unglücksfahrzeug. Das Dach des Kleinbusses war von dem Lkw zerquetscht worden. Die Zeitung "Beijing News" schrieb, ein Bus dieser Größe "sollte nur fünf Passagiere" befördern. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, der Bus sei auf acht Passagiere ausgelegt gewesen. Im Online-Kurzbotschaftendienst Sina Weibo gab es Kommentare empörter Nutzer.
Immer wieder verunglücken in China Kinder auf dem Weg zur Schule oder zur Kita. Erst im Juli waren in Zentralchina acht Kinder in einem Kleinbus ums Leben gekommen, als ihr Fahrzeug auf dem Heimweg in einen Fluss stürzte. Im November 2011 starben bei einem Unfall in der Provinz Gansu 20 Kinder und zwei Erwachsene, 42 weitere Kinder wurden verletzt. Ihr Schulbus mit neun Sitzen war illegal auf 64 Plätze erweitert worden.
