Konflikt eskaliert

15 Tote bei Gefechten in Syrien

Teilen

Nach Schätzungen der UN sind seit Beginn des Aufstandes 4.000 Menschen gestorben.

In Syrien sind bei Gefechten zwischen Sicherheitskräften und zur Opposition übergelaufenen Armee-Angehörigen 15 Menschen getötet worden. Wie die Organisation Syrian Observatory am Samstag mitteilte, brachen die Kämpfe gegen Mitternacht in der Stadt Idlib an der Grenze zur Türkei aus. Unter den Opfern seien sieben Sicherheitskräfte, drei Zivilisten und fünf Überläufer.

In ihrem Kampf gegen die Herrschaft von Präsident Bashar al-Assad greifen die Rebellen immer stärker direkt die Sicherheitskräfte an. Die syrische Regierung spricht von bewaffneten Terrorgruppen, die vom Ausland unterstützt würden. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind seit Beginn der Niederschlagung des Aufstandes gegen Assad vor acht Monaten rund 4000 Menschen bei Gewalttaten getötet worden.

Die Arabische Liga wollte im Laufe des Tages bei einer Sitzung des zuständigen Ausschusses in Katars Hauptstadt Doha über die Umsetzung der beschlossenen Sanktionen beraten. Katar hat den Vorsitz des Gremiums, dem auch die Außenminister Algeriens, Ägyptens, des Omans und des Sudans angehören.

Die arabischen Staaten hatten Ende November beschlossen, die Beziehungen zur syrischen Zentralbank auszusetzen, Vermögen von Regierungsmitgliedern einzufrieren und Investitionen zu stoppen. Damit will die Organisation Präsident Assad zwingen, den Gewalteinsatz zu beenden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.