Ein alter Bitcoin-Bestand, ein günstiger Kaufpreis – und viel Geduld: Das ist die Formel hinter einem unglaublichen Geldsegen, über den derzeit weltweit berichtet wird.
In den frühen Tagen der Kryptowährungen hat eine Einzelperson Bitcoin im Wert von 54.000 US-Dollar (Stand: damals, rund 2011) gekauft. Heute, 14 Jahre später, bringt der Verkauf sagenhafte 9,5 Milliarden Dollar ein.
"Krypto-Wal" verkaufte Bestand nach 14 Jahren
So werden Personen oder Gruppen genannt, die besonders viele Kryptowährungen besitzen. Meist handelt es sich um Menschen, die schon früh eingestiegen sind – als Bitcoin noch als Spielerei galt. Wer damals viele Münzen gekauft und sie nicht verkauft hat, kann sich heute über ein riesiges Vermögen freuen.
Der unglaubliche Gewinn: 17 Millionen Prozent
Die nun bekannt gewordene Person hatte 2011 Bitcoin für rund 54.000 Dollar gekauft. Damals lag der Preis bei etwa 0,70 Dollar pro Stück. In diesem Jahr, genauer gesagt Mitte Juli 2025, erreichte Bitcoin einen Rekordwert von 123.000 Dollar. Wer also lange stillgehalten hat, konnte enorme Gewinne einstreichen. Der Verkauf dieser Coins brachte dem Besitzer ein Vermögen von etwa 9,5 Milliarden Dollar ein – ein Gewinn von rund 17 Millionen Prozent. Das ist kaum vorstellbar, aber tatsächlich passiert.
Nicht der Einzige mit altem Bitcoin-Vermögen
Der Fall ist kein Einzelfall. Anfang Juli 2025 hat ein weiterer Großinvestor Bitcoins im Wert von acht Milliarden Dollar verkauft – gekauft hatte er diese 2011 für etwa 210.000 Dollar. Auch zwei weitere Personen machten im selben Monat mit Bitcoin rund zwei Milliarden Dollar aus einer ursprünglichen Investition von 16.000 Dollar.
Darum erst jetzt verkauft
Warum sich diese Personen gerade jetzt von ihren Beständen trennen, ist nicht klar. Möglich ist, dass sie glauben, der Höhenflug des Bitcoin könnte bald enden. Vielleicht wurde ihnen das ständige Auf und Ab der Kurse einfach zu viel. Nach 14 Jahren mit starken Kursschwankungen wäre das durchaus verständlich.
Auch Trump-Firma setzt auf Bitcoin
Der frühere US-Präsident Donald Trump sorgt ebenfalls für Schlagzeilen. Seine Medienfirma, die Trump Media and Technology Group, hat rund zwei Milliarden Dollar in Bitcoin investiert. Das geschah nur wenige Tage nach dem neuen Höchststand des Bitcoin im Juli 2025. Ob dieser Schritt klug war, wird sich erst zeigen. Einige Beobachter:innen glauben, dass die Kurse wieder fallen werden. Andere halten es für möglich, dass Bitcoin in den kommenden Jahren auf über eine Million Dollar steigen könnte.