305 Personen vermisst

Brasilien: 58 Tote nach Dammbruch

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Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 58 gestiegen. 

305 weitere Menschen wurden noch vermisst, wie die Zivilschutzbehörde am Sonntag mitteilte. Die Zahl der Toten dürfte demnach noch steigen. Am Sonntag konnten die Rettungskräfte keine Überlebenden bergen.
 
Rund 200 Feuerwehrleute und 13 Hubschrauber waren an den Such- und Bergungsarbeiten beteiligt. Israel schickte 130 Soldaten und 16 Tonnen Material an die Unglücksstelle, um bei den Such- und Bergungsarbeiten zu helfen. Am Sonntag wurde die Suche vorübergehend eingestellt, weil ein zweiter Damm zu brechen drohte.
 
Der Damm an der Mine des brasilianischen Bergbaukonzerns Vale war am Freitag gebrochen. Eine Schlammlawine war über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen hinweggerollt. Wie es zu dem Unfall kam, sei noch unklar, sagte Vale-Präsident Fabio Schvartsman. Umweltschutzverbände fordern schon seit Langem eine strengere Kontrolle der Bergbaukonzerne.
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