Menschen sitzen fest

Ägypten schließt einzige Grenze zum Gazastreifen

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In Rafah, dem einzigen Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und Ägypten, konzentrieren sich diese Vorbereitungen.

Die Spannungen im Gazastreifen gehen immer weiter, und auch Ägypten bereitet sich auf mögliche Konsequenzen vor. Die ägyptische Regierung hat Tausende Soldaten an die Grenze zum Gazastreifen verlegt, um "mit beispiellosen Massnahmen" auf eine mögliche Bodenoffensive Israels gegen die Hamas vorbereitet zu sein. Dieser Schritt wurde unternommen, um in erster Linie Grenzverletzungen zu verhindern.

Vorbereitungen laufen

In Rafah, dem einzigen Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und Ägypten, konzentrieren sich diese Vorbereitungen. Ägypten signalisiert Bereitschaft, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen, aber die Ausreise von Palästinensern soll verhindert werden.

Israel hatte die Bewohner des nördlichen Gazastreifens aufgefordert, das Gebiet zu verlassen und sich in den Süden zu begeben.

Ägyptens Präsident Abdel Fattah el-Sisi fürchtet, dass Hunderttausende Palästinenser den Gazastreifen über Rafah in Richtung Ägypten verlassen könnten. Dies würde Israel die Übernahme des Gebiets erleichtern. Außerdem könnte Ägypten Schwierigkeiten haben, einen großen Zustrom von Flüchtlingen zu bewältigen, da das Land bereits etwa neun Millionen Schutzsuchende, darunter viele aus dem Sudan, aufgenommen hat. Zusätzlich besteht die Sorge, dass Hamas-Terroristen in Ägypten eindringen könnten.

Weltweit bemühen sich westliche Regierungen, Ägypten dazu zu bewegen, den Grenzübergang zu öffnen.

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