Toruisten-Orte

Alarm um "schwimmende Wildschweine" in Kroatien

Kroatien wird von Wildschweinen derzeit regelrecht überrannt. Sie beanspruchen aber nicht nur die Adria für sich zum Schwimmen, sondern toben auch über das Festland.

Einmal mit Schweinen schwimmen, das ist für viele Touristen mit Sicherheit eine Erfahrung. Aber wie sieht es mit Wildschweinen aus? Da bekommen es Reisende eventuell mit der Angst zu tun. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, kämpft Kroatien derzeit mit einer regelrechten Wildschwein-Plage, die für gemischte Reaktionen sorgt.

Von der Adria ins Stadtzentrum

Die Schweine vergnügen sich dabei nicht nur im Wasser, sie werden auch im Umgang mit Menschen am Land mutiger. So berichtet das Online-Newsportal beispielsweise, dass sich in einem Vorort des Touristen-Hotspots Dubrovnik ein Wildschwein in den Garten eines Einheimischen verirrt hat. Mehr noch, das Tier zeigte keinerlei Anzeichen von Angst oder Scheu gegenüber dem Gartenbesitzer und auch seine Versuche, das Tier zu verscheuchen, liefen ins Leere. Irgendwann zog das Tier dann in Eigenregie weiter. 

Mehrere Regionen betroffen

Dem Medium zufolge betrifft die Borstentier-Plage aber kein einzelnes Gebiet. Die Tiere schwimmen von Ort zu Ort und fallweise auch von Küste zu Küste. Was vielen vielleicht nicht bewusst ist: Wildschweine können bis zu 12 Stunden schwimmen und dabei mehrere Kilometer zurücklegen. Die schwimmenden Wildschweine sorgen jedenfalls für gemischte Reaktionen.

Zwischen Humor und Abschussbefehl

Während sie an der istrischen Küste unter Touristinnen und Touristen mit Humor genommen werden, sorgen sie in anderen Teilen der Region für Angst. Nachdem einige der Borstentiere im Stadtzentrum von Pula gesichtet wurden, kündigte diese aufgrund der Begegnungen mit den Tieren ihren Abschuss an. Die Wildschweine sollen sogar schon Weinberge verwüstet haben. So beklagt eine betroffene Winzerin einen massiven Schaden auf ihrer Plantage, nachdem eine Horde der Borstentiere dort "gewütet" hatte.

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