15 Tote

Anschlag in Schiiten-Viertel von Bagdad

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Ein Auto in einer Fahrzeugschlange an einem Kontrollposten explodierte.

In der irakischen Hauptstadt Bagdad ist das überwiegend von Schiiten bewohnte Viertel Kadhimija den zweiten Tag in Folge von einem Selbstmordanschlag erschüttert worden. Nach Angaben von Polizei und Sanitätern starben mindestens 15 Menschen, als ein Attentäter sein Auto in einer Fahrzeugschlange an einem Kontrollposten zur Explosion brachte.

30 weitere Menschen seien verletzt worden. In Kadhimija liegt mit der gleichnamigen Moschee eines der höchsten Heiligtümer der Schiiten.

Erst am Vortag waren bei der Explosion einer Autobombe an einem Kontrollposten in Kadhimija acht Zivilisten getötet und 21 verletzt worden. In anderen schiitischen Stadtteilen Bagdads waren am Montag 22 weitere Menschen getötet und Dutzende verletzt worden.

Zunächst bekannte sich niemand zu den Anschlägen. Die von Schiiten geführte Regierung in Bagdad führt seit längerem Krieg gegen die überwiegend sunnitische Extremistenmiliz Islamischer Staat im der Mitte und im Westen des Landes.

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