Bagdad

30 Tote bei Anschlägen in Schiiten-Vierteln

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Dutzende Verletzte bei Bombenanschlägen im Irak.

In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei drei Bombenanschlägen in überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteilen 30 Menschen ums Leben gekommen. In Sadr City seien zwei Sprengsätze detoniert, teilten die Polizei und Mediziner am Montag mit.

Allein bei der Explosion einer Autobombe an einer Kontrollstelle der Polizei seien 16 Menschen getötet und 30 verletzt worden. Bei einem Anschlag in der Nähe eines Marktplatzes seien sechs Menschen ums Leben gekommen.

Zudem sei an einem Kontrollposten im Viertel Kahdimija im Westen Bagdads eine Autobombe detoniert. Dabei seien acht Zivilisten getötet und 21 verletzt worden, berichteten Polizei und Mitarbeiter des Gesundheitsdienstes. Zunächst bekannte sich niemand zu den Anschlägen. Die von Schiiten geführte Regierung in Bagdad führt seit längerem Krieg gegen die überwiegend sunnitische Extremistenmiliz Islamischer Staat im der Mitte und im Westen des Landes.

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