Bei Stockholm

Banden-Krieg in Schweden: Zwei Frauen erschossen

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Bei einem weiterem Vorfall im Zusammenhang mit Bandenkriminalität sind im Süden von Stockholm zwei Frauen getötet worden.  

Mehrere Schüsse seien in einem Haus in Tullinge im Süden der Hauptstadtregion abgegeben und zwei Personen getroffen worden, teilte die Polizei in der Nacht zum Freitag mit. Am Morgen meldete sie dann den Tod der beiden Frauen. Zwei Menschen wurden den Angaben zufolge unter Mordverdacht festgenommen.

Die Tat richtete sich nach Informationen des schwedischen Rundfunksenders SVT gegen Angehörige einer Person mit Verbindungen zu einem kriminellen Netzwerk. Demnach befanden sich eine weitere erwachsene Person und drei Kinder in dem Haus - sie blieben unverletzt. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, ob die Tat im Zusammenhang mit der jüngsten Gewaltwelle steht, die der Großraum um Stockholm seit rund fünf Wochen erlebt.

Schweden ringt schon seit mehreren Jahren mit kriminellen Gangs, die sich in erster Linie durch den Drogenhandel sowie Betrug finanzieren. Im Zuge der Bandenkonflikte kommt es immer wieder zu tödlichen Schüssen sowie zu vorsätzlich herbeigeführten Explosionen. Nicht selten werden dabei auch Unbeteiligte erschossen. Zu Opfern und Tätern zählen immer wieder auch Minderjährige, viele von ihnen mit Migrationshintergrund.
 

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