Acapulco

Bewaffnete brannten Shoppingcenter nieder

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In Mexiko tobt weiter der Kampf zwischen Sicherheitskräften und Banden.

Bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräfte und einer Gruppe bewaffneter Krimineller sind am Montag in der mexikanischen Urlaubsstadt Acapulco drei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Bei ihrem Rückzug vom Ort des Geschehens am Rande der Hafenstadt im Süden Mexikos setzten die Gangster ein Einkaufszentrum mit Restaurants und Kinos in Brand, wie mexikanische Zeitungen am Dienstag berichteten.

Stände von Strassenhändlern angezündet
Zu dem blutigen Zwischenfall kam es auf einem Markt, wo die Gangster die Stände von mehr als 100 Straßenhändlern anzündeten. Die Sicherheitskräfte seien bei ihrem Eintreffen von dort beschossen worden, hieß es. Daraufhin hätten sich die Bewaffneten zurückgezogen. Bei ihrer Flucht hätten sie Granaten in das Geschäftszentrum Comercial Mexicana geworfen. Dieses sei daraufhin völlig niedergebrannt.

Welle der Gewalt
Seit mehreren Monaten wird Acapulco von einer Welle der Gewalt heimgesucht. In der einst bedeutendsten Urlauberstadtstadt Mexikos kämpfen mehrere kriminelle Gruppierungen um die Vorherrschaft im Drogenhandel, aber auch in anderen kriminellen Geschäftsfeldern wie Prostitution, Entführung und Erpressung. Dabei sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen.

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