Mindestens 15 Tote gab es bei den blutigen Krawallen.Dringlichkeitssitzung noch am Freitag.
Der UNO-Sicherheitsrat wird sich am Freitag (Ortszeit) in einer Dringlichkeitssitzung mit der Situation im Gazastreifen befassen. Der Antrag zur Sitzung wurde von Kuwait gestellt, teilten Diplomaten mit.
Bei Zusammenstößen mit der israelischen Armee wurden am Freitag mindestens 15 Palästinenser getötet, einer von ihnen schon vor Beginn der Proteste am frühen Morgen. Das teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Alle Toten waren Männer zwischen 18 und 34 Jahren. Rund 1.400 Demonstranten wurden zudem an der Grenze zu Israel verletzt, die meisten durch Tränengas
Nach palästinensischen Medienberichten kamen mehr als 20.000 Menschen zu den Protesten. Die radikal-islamische Hamas wollte mit der Aktion ihren Anspruch auf ein "Recht auf Rückkehr" für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israels untermauern. Israel lehnt eine Rückkehr in das eigene Staatsgebiet ab.
Israel: Proteste werden genutzt, um Terroranschläge zu verüben
Grundsätzlich sollen der Zaun und eine Pufferzone Palästinenser vom Überqueren der Grenze nach Israel abhalten. Allerdings waren erst in den vergangenen Tagen mehrfach Palästinenser aus dem Küstengebiet auf israelisches Gebiet eingedrungen.
"Die Hamas-Terrororganisation benutzt zynisch Frauen und Kinder, schickt sie an den Sicherheitszaun und gefährdet deren Leben", hieß es in einer Stellungnahme der Armee. Die Proteste würden dazu genutzt, zu versuchen, Terroranschläge zu verüben.
Nach palästinensischen Medienberichten kamen mehr als 20.000 Menschen zu dem "Marsch der Rückkehr". Die radikal-islamische Hamas wollte mit der Aktion ihren Anspruch auf ein "Recht auf Rückkehr" für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israels untermauern. Israel lehnt eine Rückkehr in das eigene Staatsgebiet ab.