Das Attentat ereignete sich im Grenzgebiet zu Afghanistan.
Bei einem Bombenanschlag in den Stammesgebieten des Nordwestens von Pakistan sind unterschiedlichen Berichten zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Ein Regierungsbeamter teilte am Donnerstag mit, es seien mindestens 29 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden. Demnach detonierte der Sprengsatz in einer Moschee in der Khyber-Region. Zunächst bekannte sich niemand zu der Bluttat.
Die meisten der Opfer bei der Detonation im Khyber-Stammesgebiet im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan seien Extremisten gewesen, wurde der Geheimdienstoffizier, der anonym bleiben wollte, zitiert. Mehr als 50 Menschen seien verletzt worden.
Selbstmordattentäter sprengt sich in die Luft
Zu der
Explosion sei es in einem Zentrum der militanten Gruppe Lashkar-e-Islam
(Armee des Islam) in dem Ort Akkakhel gekommen. Die Hintergründe des
Vorfalls seien unklar. Der Nachrichtensender "Geo TV" meldete, ein
Selbstmordattentäter habe sich in die Luft gesprengt.
Zunächst hatte es in Geheimdienstkreisen geheißen, eine Bombe sei auf einem Viehmarkt explodiert. Im Khyber-Distrikt greifen Aufständische immer wieder Nachschubkonvois für die ausländischen Truppen in Afghanistan an. Seit der pakistanischen Militäroffensive gegen die Taliban in Süd-Waziristan hat die Gewalt im gesamten Nordwesten des Landes erheblich zugenommen.